Kunststipendium: Drei Bewerber stellen sich vor

Die Mitglieder des Kunstfördervereins Werkstatt Altena haben am Samstag bei ihrem Treffen in der Burg Holtzbrinck eine Vorauswahl der Kandidaten für das Kunststipendium 2023 in der Burgstadt getroffen.
Altena - Es waren insgesamt 35 Bewerbungen eingegangen. Für das 2022er-Stipendium hatten sich nur 13 junge Künstler beworben. „Wir haben immer drei Bewerber zur persönlichen Vorstellung ausgewählt. So soll es auch in diesem Jahr wieder sein“, teilte der Verein im Nachgang mit.
Vorstellen werden sich Salomé Berger aus Düsseldorf (Malerei), Joran Landt aus Bremen (Malerei und Zeichnung) und Eunjeong Kim aus Meinersen (Malerei analog und digital). Die Endauswahl, bei der sich die drei Künstler vorstellen, findet am Donnerstag, 30. März, ab 18 Uhr in der Burg Holtzbrinck statt. Abstimmen dürfen dann nur Mitglieder der Werkstatt.
Stipendium wird seit vielen Jahren vergeben
Seit mehr als 45 Jahren vergibt der Kunstförderverein Werkstatt Altena alljährlich ein Kunststipendium. Mit dem Stipendium möchte es die Werkstatt jungen Menschen ermöglichen, sich im Anschluss an ihr Studium freier von finanziellen Zwängen künstlerisch weiterzuentwickeln. Finanziert wird es durch Spenden und unter anderem von auf dem Weihnachtsmarkt erzielte Einnahmen.
Das Stipendium im vergangenen Jahr bekam Luise Talbot aus Saarbrücken. Ab August lebte und arbeitete die 34-Jährige für einige Monate in der Burgstadt. Die Werkstatt stellte ihr zusätzlich zum Stipendium von 700 Euro im Monat ein Atelier in der Fußgängerzone im ehemaligen Gebäude der Deutschen Bank an der Lennestraße und eine Wohnung kostenfrei zur Verfügung. Im November präsentierte Talbot in ihrem Atelier ihre Abschlussausstellung „Somnium“.