Das Louise-Scheppler-Haus schließt im Sommer, die beiden Gruppen werden in eine neue viergruppige Einrichtung in Lüdenscheid integriert. „Es ergab sich, dass hier in Altena eine wunderbare zweigruppige Kita ohne Leitung war“, sagt Karoline Meßling-Sachs: „Da habe ich in Lüdenscheid gerne Platz gemacht für eine Kollegin, die die neue Kita dort aufbaut.“
Spannend findet sie die neue Aufgabe in Altena, ein Familienzentrum zu führen. Auch die Besonderheit der Bewegungskita mit dem Schwerpunkt Ernährung hat sie gereizt: „Das kenne ich so noch nicht. Da freue ich mich drauf.“ Einen ersten berührenden Einblick hat sie gerade bekommen. Im Januar ist der Ernährungsmonat; unter anderem steht im Flur eine Obstschale. „Gestern haben sich zwei Mädchen gegenseitig erzählt, welches Obst da liegt. Ich bin dazu gekommen, wir haben uns unterhalten, sie haben nachgefragt. Das war einfach schön.“
Diese enge Verbindung zu den Kindern – aktuell sind es 47 – möchte sie behalten, auch wenn sie als Kita-Leiterin auch viel mit Büroarbeit und Verwaltung zu tun hat. „Ich möchte trotzdem am Ball bleiben. Sehen, was passiert.“ Sie freut sich schon auf die wärmere Jahreszeit, wenn es dann wieder in den nahen Wald geht. Da möchte sie dabei sein.
„Ich fühle mich neu in Altena, aber auch rundum wohl“, zieht Karoline Meßling-Sachs eine erste positive Bilanz nach den ersten Wochen. Daran ändert auch nichts, dass ihr die Sperrung der A 45 einen Strich durch die erwartete kürzere Fahrtzeit gemacht hat. „Ich wohne in Schalksmühle und hätte ein paar Minuten gespart.“ Daraus wird erst mal nichts.