Jobcenter im MK nach Buttersäure-Anschlag weiterhin zu

Nach dem Buttersäure-Anschlag auf das Jobcenter an der Freiheitstraße in Altena bleibt die Einrichtung geschlossen. Mindestens bis zum 6. Januar, wie Jobcenter-Pressesprecherin Karolin Kötzsch mitteilte.
„Aufgrund der noch bestehenden Geruchsbelästigung und des Reinigungsaufwandes, welcher sich größer gestaltet als zuerst vermutet“, sei es nach wie vor nicht möglich, das Jobcenter wieder zu öffnen. Betroffen sind auch die Räumlichkeiten des Kundencenters.
Eine persönliche Vorsprache in dringenden Angelegenheiten sei dennoch möglich – allerdings nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter Tel. 0 23 52 /91 82 28 oder -72. „Der Hausbriefkasten kann zur Abgabe von Unterlagen weiterhin genutzt werden. Eine regelmäßige Leerung ist sichergestellt“, so Kötzsch.
Neun Mitarbeiter müssen ins Freie flüchten
Ein bislang unbekannter Täter hatte eine Flasche mit Buttersäure am Morgen des 16. Dezember gegen die Eingangstür geworfen. Von dort zog der üble Geruch ins Gebäude. Neun Mitarbeiter, die zu diesem Zeitpunkt bereits in ihren Büros waren, flüchteten ins Freie und alarmierten die Polizei.