Eintritt frei heißt es auch in der Stadtbücherei, die seit mehr als 30 Jahren an der Marktstraße zuhause ist. Damals wurde ein Stadthaus aufwendig, aber behutsam für die öffentliche Nutzung saniert und umgebaut. Was damals geschehen ist und auf was besonders geachtet werden musste, erklärt die Architektin Dorothea Ossenberg-Engels um 11 Uhr und um 15 Uhr bei zwei Führungen durch das Gebäude.
Wer mag, findet im Anschluss daran in der nur ein paar Meter entfernten Burg Holtzbrinck einen weiteren kompetenten Ansprechpartner in Sachen Denkmal: Jürgen Wagner ist seit Jahrzehnten Denkmalpfleger der Stadt. 50 Jahre nach dem Ankauf des Adelssitzes und dessen anschließendem Umbau zur „Bürgerburg“ informiert Wagner von 11 bis 17 Uhr über die Baugeschichte dieses das Stadtbild prägenden Gebeäudes.
In die Hamelsrolle lädt dessen Besitzer Volkmar Hache ein. Er hat die ehemalige Drahtrolle am Brachtenbecker Weg vor vielen Jahren behutsam zum Wohnhaus umgebaut. Weil die Hamelsrolle dieses Jahr 333 Jahre alt ist, beteiligt sich Hache mit dem Gebäude am Tag des offenen Denkmals und bietet ab 10 Uhr zu jeder vollen Stunde Führungen an. Er hat auch für ein Rahmenprogramm gesorgt: Es gibt unter anderem Musik und Kunst von Antek sowie Kaffee und Kuchen.
Und die Hamelsrolle ist nicht das einzige „Fabriksken“, das man am Sonntag besichtigen kann: Auch der Heimatverein Evingsen beteiligt sich am Tag des Denkmals und öffnet den von ihm betreuten Hurk direkt neben der Springer Quelle. Dort kann man sich von 14 bis 18 Uhr über die Kunst der Nadelherstellung informieren und den Zögermusikanten lauschen. Außerdem nutzt der Heimatverein diese Veranstaltung für noch ausstehende Jubilarehrungen.