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Feuerwehr benötigt neue Magirus-Drehleiter

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Altenas Feuerwehr-Drehleiter ist in die Jahre gekommen. Die neue wollen sich die Burgstadt und Nachrodt-Wiblingwerde künftig teilen.
Altenas Feuerwehr-Drehleiter ist in die Jahre gekommen. Die neue wollen sich die Burgstadt und Nachrodt-Wiblingwerde künftig teilen.

ALTENA - Das Projekt neue Drehleiter für die Feuerwehr liegt gut im Rennen. Das ist zumindest der Eindruck von Willy Beckmerhagen, Fachbereichsleiter öffentliche Ordnung im Rathaus.

Wie berichtet, möchte die Stadt Altena nicht allein das schwere Gerät anschaffen. Die Burgstadt trat an die Nachbargemeinde Nachrodt-Wiblingwerde heran. Denn ein Neu-Fahrzeug kostet mindestens 600 000 Euro. Je nach Ausstattung kann es sogar noch erheblich teurer werden, wie Beckmerhagen einräumt.

Fast 30 Jahre alt

Das alte Fahrzeug, so ergab eine Rückfrage bei der Feuerwehrleitung, stammt aus der Mitte der 1980er Jahre. Besonders die Leitersysteme hätten unter den ständigen Einsatzanforderungen stark gelitten. Und das trotz regelmäßiger und intensiver Pflege. Zudem biete ein neues Fahrzeug heute ganz andere technische Möglichkeiten und Bedienungskomfort.

Laut Beckmerhagen haben alle politischen Gremien der Stadt ihre Schulaufgaben gemacht. Es gelte jetzt, eine beschlussreife Vorlage zu erstellen, der der Rat dann noch zustimmen müsse. Seiner Kenntnis nach ist auch die Doppelgemeinde Nachrodt-Wiblingwerde so weit. Aber hier stünden noch Abstimmungsgespräche mit der Altenaer Kämmerei an.

EU-weit ausschreiben?

Ob das gewünschte Neu-Fahrzeug europaweit ausgeschrieben werden muss, steht noch nicht fest. Die Wehr wünscht sich auf jeden Fall ein deutsches Fabrikat – am liebsten wieder einen Iveco Magirus wie das aktuelle Auto. Die Lieferzeit der individuell gebauten Spezialfahrzeuge beträgt in der Regel mindestens ein dreiviertel Jahr.

von Johannes Bonnekoh

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