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Erstmals Sternsinger-Segen zum Mitnehmen

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Von: Ilka Kremer

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Die Sternsinger-Aktion wird in Altena ökumenisch und von Frauen betrieben: Pfarrbeauftragte Sandra Schnell (rechts) und Gemeindeschwester Claudia Sauer betreuten die Kinder – hier auf dem Edeka-Parkplatz – gemeinsam.
Die Sternsinger-Aktion wird in Altena ökumenisch und von Frauen betrieben: Pfarrbeauftragte Sandra Schnell (rechts) und Gemeindeschwester Claudia Sauer betreuten die Kinder – hier auf dem Edeka-Parkplatz – gemeinsam. © Kremer

„Sternsinger kommen und Sternsinger singen, wollen euch Licht und den Segen bringen“, rezitierte Finn in der Rolle des Kaspar seinen Part des Sternsinger-Textes viele Male am Samstagmittag auf dem Parkplatz vor dem Edeka-Markt in der Rahmede. Dann setzte sein Bruder Luis im Gewand des Melchior ein: „Könige kommen und Könige schreiben, Zeichen des Segens, die bei euch bleiben.“ Die beiden Jungen waren zum ersten Mal bei der Sternsinger-Aktion mit dabei.

Altena –“Wir haben davon gehört und wollten mitmachen“, erzählte Luis. Und sein großer Bruder untermauerte die Motivation: „Wir wollen etwas für arme Kinder tun.“ Die Sternsinger-Aktion läuft in diesem Jahr unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ und soll den Fokus auf den Kinderschutz richten, für den auch die Spenden bestimmt sind.

Unterstützt wurden die Brüder von Sina und Frieda sowie von Claudia Sauer, Gemeindeschwester der evangelischen Kirchengemeinde, und Sandra Schnell, Pfarrbeauftragte der katholischen Kirchengemeinde. Die Leute, die zum Einkaufen gingen, fanden die to go-Version der Sternsinger toll, spendeten gerne und erfreuten sich am Gesang der Kinder und an den Segenssprüchen. Gerne nahmen sie auch eine der insgesamt 3500 gepackten Tütchen, gefüllt mit Infos zur Aktion, zur Spendenmöglichkeit und natürlich mit dem Segensaufkleber mit der Aufschrift „20*C+M+B-23“, entgegen. Die Aufschrift bedeutet „Christus mansionem benedicat“, übersetzt „Christus segne dieses Haus“.

Annika, Elina und Hannah saßen auch eine Weile vor dem Kiosk am Knerling.
Annika, Elina und Hannah saßen auch eine Weile vor dem Kiosk am Knerling. © Sauer

Glücklicherweise war es am Samstag trocken und relativ warm, so dass die Aktion den Kindern noch mehr Spaß machte. Einige Gesegnete beschenkten die Mädchen und Jungen mit Süßigkeiten und zum Mittagessen gab es eine Pizza.

Svenja Lüno, Annabella Colonna, Anna Schapendonk und Sandra Schwieren besuchten auch Wirt „Dimi“.
Svenja Lüno, Annabella Colonna, Anna Schapendonk und Sandra Schwieren besuchten auch Wirt „Dimi“. © Sauer

Nicht allzu viel los war dagegen am Behördenparkhaus Bismarckstraße, wo die Schwestern Annika, Elina und Hannah als Sternsinger stationiert waren. Begleitet wurden sie von ihrem Papa Alex Konkol sowie von Frank Rauer und Anna Schapendonk. „Weil hier kaum jemand vorbei kam, sind wir kurzerhand mit den Kindern doch zu den Menschen gegangen, um vor deren Haustür zu singen und ihnen den Segen zu überreichen“, berichtete Rauer.

Am Freitag waren Svenja Lüno, Annabella Colonna, Anna Schapendonk und Sandra Schwieren durch die Altenaer Kneipen gezogen, um den Segen zu bringen und Spenden einzusammeln.

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