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Ein Jahr nach Kriegsbeginn: Große Resonanz auf Friedensgottesdienst

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Von: Jona Wiechowski

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Zum Abschluss wurden Knicklichter verteilt.
Zum Abschluss wurden Knicklichter verteilt. © JONA WIECHOWSKI

Ein Jahr nach Kriegsbeginn in der Ukraine hat in der Kirche St. Matthäus am Freitagabend ein Friedensgebet stattgefunden. Die Resonanz darauf war groß.

Altena - Sehr gut gefüllt war die Kirche St. Matthäus am Freitag. Zahlreiche Menschen aus Altena und Nachrodt-Wiblingwerde waren zum Friedensgebet am Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine gekommen.

Der Friedensgebet-Gottesdienst war gut besucht.
Der Friedensgebet-Gottesdienst war gut besucht. © JONA WIECHOWSKI

Im Rahmen des gut dreiviertelstündigen Gottesdienstes brachten die Gäste kleine Teelichter nach vorne und stellten diese um ein Bild mit einer Friedenstaube herum – als Licht in die Welt.

Fürbitten auf Deutsch und Ukrainisch

An der Gestaltung der Veranstaltung waren maßgeblich Ukrainerinnen beteiligt, die Teile des Programms in ihrer Landessprache vortrugen und mit ihren Kindern auch zwei Lieder vorbereitet hatten. Auch einige Fürbitten lasen sie vor, ebenso wie beispielsweise Altenas Bürgermeister Uwe Kober und Nachrodt-Wiblingwerdes Bürgermeisterin Birgit Tupat.

Anna Mukomela, die mit ihren Kindern aus der Ukraine flüchtete, schilderte darüber hinaus ihre Erfahrungen und dankte den Menschen hier vor Ort, dass sie so gut aufgenommen worden seien. Danach wurden ihre Worte auch auf Deutsch vorgetragen.

Ukrainische Kinder hatten ein Lied vorbereitet.
Ukrainische Kinder hatten ein Lied vorbereitet. © JONA WIECHOWSKI

Austausch am Nachmittag im Pfarrsaal

Gut war die Resonanz schon am Nachmittag, als rund 50 bis 60 Menschen im Pfarrsaal zusammengekommen waren, in erster Linie, um sich auszutauschen, berichtete Pfarrbeauftragte Sandra Schnell, die durch den Gottesdienst führte. Mit Handabdrücken hatten die Kinder hier auch das Bild der Friedenstaube erstellt.

Auch der Abschluss der Friedens-Veranstaltung stand im Zeichen des Lichts, als jeder Besucher ein buntes Knicklicht bekam, das zur Musik in die Höhe gehalten wurde. Das zauberte vor allem bei den Kindern ein Lächeln ins Gesicht an diesem für viele schweren Tag..

Die Gäste brachten kleine Lichter nach vorne.
Die Gäste brachten kleine Lichter nach vorne. © JONA WIECHOWSKI

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