Altena - Bald nimmt Loïc Devaux als amtierender Stipendiat der Werkstadt Altena Abschied von der Lenne. Er wird Spuren hinterlassen.
Altenas Kunstförderverein Werkstatt kennt seine Stipendiaten ganz gut. Doch Loïc Devaux zog zum nahenden Abschluss seines Aufenthalts noch einen echten Trumpf aus dem Ärmel, als er am Donnerstag zum Vortrag „Fantiefisch“ in die Burg Holtzbrinck einlud.
15 Gäste verfolgten eine fotografische Reise durch ein enormes künstlerisches Lebenswerk. Mit kräftezehrenden Arbeiten an riesigen Steinen hat der Bildhauer schon während seines Studiums angefangen.
Dozent
Später wurde er Kunstdozent an Schulen, betreute einige soziale Projekte und fertigte Auftragsarbeiten. Dabei entstanden Arbeiten, von denen sich die Werkstatt-Mitglieder schwer beeindruckt zeigten. Der Stipendiat präsentierte Bilder von der Entstehung seiner einzigartigen Kühlerhaubenfigur, von selbstdesignten Waschbecken, einer Sitzbank für Liebende und einer Teichanlage mit steinernen Tieren.
Vieles ist einfach nicht transportabel, weshalb Loïc Devaux die meisten seiner Skulpturen fotografisch dokumentieren muss, um sie woanders zu zeigen. Am 15. Februar gibt’s aber um 19 Uhr viele Werke live zu bestaunen, wenn die Ausstellung „fachfölü“ an der Lennestraße 57 eröffnet wird.