„Hundertwasser ist nicht nur durch seine Kunst bekannt, sondern auch durch sein ökologisches Handeln – das passt zu unserem Leitbild“, erklärte Schulleiter Mathias Malter. Und so farbenfroh wie die die Bilder des namensgebenden Künstlers, so vielfältig sind in dieser Woche auch die Aktionen in der Förderschule. Während sich die Schüler im Grundschulalter im Klassenverband mit ganz unterschiedlichen Themen beschäftigen, konnten die Schüler aus der Sekundarstufe 1, also die Klassen fünf bis zehn, selber wählen, was sie machen wollten und wurden dann in Gruppen eingeteilt.
Elf Projekte gibt es. Deutliche Fortschritte konnten am Mittwoch die Teilnehmer beim Nistkasten-Baukurs präsentieren. „Es fehlt nur noch die Farbe“, erzählte Ivaylo aus der achten Klasse und zeigte seinen hölzernen, fast fertigen Kasten, in dem mit ein bisschen Glück bald Vögel nisten. Auch Mitschüler Gabriel aus der neunten Klasse hatte sein Exemplar fast fertiggestellt.
Zusammen mit Lehrerin Evelyn Kandler-Zander bauten andere Schüler Musikinstrumente aus eigentlichen Abfall-Produkten wie Küchenrollen. Dabei entstanden Trommeln oder Rasseln, aber auch die eine oder andere Eigenkreation, wie Tröten, wurden so erstellt.
Nachhaltigkeit war auch beim Angebot den Lehrerinnen Svenja Remmert und Mareike Fach angesagt: Aus Milchtüten und Gläsern bastelten die Schüler hier Geschenkverpackungen – und zwar solche, „die man immer wieder benutzen kann“, wie ein Schüler hervorhob.
Auch Kinder aus den dritten und vierten Klassen hauchten zusammen mit den Lehrerinnen Alexandra Schneppendahl-Seppi und Silke König Dingen wie Klorollen oder Kaffeefiltern ein neues Leben ein – in Form von Weihnachtsdeko.
Die Projektwoche wird am Samstag, 3. Dezember, mit einem Tag der offenen Tür enden. Er findet von 9.30 bis 12.30 Uhr statt. Dann sollen die Projekte der Woche vorgestellt werden. Eingeladen sind alle Interessierten.