Aktuelle Themen lieferte Bettina Lugk. Die heimische Bundestagsabgeordnete hatte die Einladung auf den Nettenscheid gern angenommen und berichtete über ihre Arbeit in Berlin. „Es ist spannender, als ich mir das für das erste Jahr gewünscht hätte“, sagte die 40-Jährige, die seit Oktober 2021 als Nachfolgerin von Dagmar Freitag den heimischen Wahlkreis im Bundestag vertritt.
Sport, Auswärtige Politik sowie Kultur und Bildung sind die Bereiche, mit denen sie vorrangig zu tun hat. Berichten konnte sie, dass der Bund aktuell zusätzlich 400 Millionen Euro für die Sanierung von Sportstätten zur Verfügung gestellt habe, um den erheblichen Investitionsstau abzumildern. Auch für die Denkmalpflege fließt Geld. Lugk freut sich, dass es gelungen ist, für die Sanierung der evangelischen Kirche Plettenberg-Ohle 130 000 Euro in den Wahlkreis zu holen.
Die Sperrung der Rahmedetalbrücke, der Fachkräftemangel und die Situation in den Unternehmen sind die regionalen Themen, die sie besonders bewegen. „Wir versuchen als Sauerländer, in Berlin zu klar zu machen, wie es aussieht“, sagte sie am Dienstag. „Hier werden Dinge produziert, die überall gebraucht werden. Wenn es hier hakt, hakt es auch an anderen Stellen.“
An Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat die SPD-Bundestagsabgeordnete klare Erwartungen, die Krankenhaussituation zu verbessern.
Wir versuchen als Sauerländer, in Berlin zu klar zu machen, wie es aussieht.
Der Ganztag in den Schulen, die Situation in den Sportvereinen mit Blick auf Energiekosten und ehrenamtliche Betreuer und natürlich die Verkehrssituation waren weitere Themen, um die sich die Gespräche im Anschluss an ihren Bericht drehten.