Mit zahlreichen ehrenamtlichen Wegemarkierern wurden bisher die rund 1000 Standorte lokalisiert und per GPS festgehalten. In den nächsten Monaten wird der Landesbetrieb an diesen Stellen die Pfosten setzen. „Im Rahmen unserer Tätigkeiten haben wir diese Aufgabe sehr gerne übernommen und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Besucherlenkung“, erklärte Jörn Hevendehl, Forstamtsleiter Regionalforstamt Märkisches Sauerland. Im Anschluss kommt der SGV zum Zuge und bringt die Markierungsschilder an, die für weitere Informationen auch mit QR-Codes ausgestattet sind, die mit dem Smartphone ganz einfach gescannt werden können.
Der Großteil der Wanderwege liege auf privatem Gebiet. Bevor Pfosten hier gesetzt würden, würden die Waldbesitzer benachrichtigt und gefragt, ob dies in ihrem Sinne sei, so Hevendehl.
Schick erklärte, dass durch Corona viele Menschen die Freude daran entdeckt hätten, sich in den heimischen Wäldern zu bewegen. Und wer sich verlaufe, der laufe querfeldein – was nicht gut sei. Deshalb seien Markierungen wichtig, die bei der Orientierung helfen. Für Schick sei es selbstverständlich gewesen, das Ganze zu unterstützen. „Die hervorragende Wanderwege-Infrastruktur unseres Bundeslandes dient den Bürgerinnen und Bürgern als Naherholung und zieht viele Urlauberinnen und Urlauber an“, betonte er. „Damit dies auch künftig gewährleistet ist, ist dies eine sehr gute Investition.“
Bei den Pfosten handelt es sich um ganz normales Holz, das unbehandelt in die Erde kommt. Wie SGV-Hauptgeschäftsführer Christian Schmidt erläutert, habe man sich bewusst dagegen entschieden, das Holz mit Metallhülsen langlebiger zu machen. Auch so hielten die Pfosten lange. Denn, wenn der Wald irgendwann nachgewachsen ist, sollen die Markierungen wieder an Bäumen angebracht werden – so wie vorher auch.