Neujahrsschwimmen am 1. Januar: Baden im „Original-Lennewasser“

Die erste Ausgabe vor acht Jahren kam super an: Hunderte Gäste schauten sich das Neujahrsschwimmen am Lennekai an, um die 30 wagten dann tatsächlich den Sprung in das sehr kühle Nass aus der Lenne. Am Sonntag, 1. Januar, soll die Veranstaltung ab 13 Uhr wiederholt werden und die Organisatoren hoffen einmal mehr auf ein volles Haus – und möglichst trockenes Wetter. Nass werden die Teilnehmer allerdings so oder so...
Altena – Aufgebaut wird dafür ein Pool aus Paletten und Teichfolie, fünf mal vier Meter groß, wie Thomas „Grobi“ Roberg aus dem Organisations-Team erklärt. Gefüllt wird der mit einer Hochleistungspumpe – nicht einfach nur mit Wasser, sondern mit „Original-Lennewasser“, wie Mitorganisator Kai Finkernagel unterstreicht. Die Temperatur dürfte deutlich im einstelligen Bereich liegen und damit nur etwas für Hartgesottene sein. Die Organisatoren, die für das Vorankündigungs-Foto allerlei Bade-Utensilien mitgebracht hatten, freuen sich auf viele Gäste, die beim Anbaden mitmachen.
Neben dem Pool wird an der unteren Lenneterrasse ein Zelt aufgebaut, wo sich die Teilnehmer umkleiden können. Auch Duschen – mit Warmwasser – wird es geben, die am Lennekai platziert werden sollen. Natürlich wird auch für die Verpflegung in Form von kühlen und warmen Getränken gesorgt sein, ebenso wie für Bratwurst vom Grill. Um die musikalische Unterhaltung kümmert sich die Live-Band „VerMixxt“.

Entstanden ist die Idee für das Altenaer Neujahrsschwimmen übrigens schon ein Jahr vor der Premiere am Lennekai. Oliver Tank und Thomas Roberg begrüßten damals das Jahr 2014 mit einem kurzen Bad in der Lenne. „Ich habe zugeschaut“, erinnert sich Kai Finkernagel, wie das schließlich der Grundstein war für ein größeres Event. Bei der Premiere am ersten Tag des Jahres 2015 gingen dann so um die 30 Leute auch tatsächlich baden, hunderte Zuschauer schauten sich das Spektakel an, wie unsere Zeitung damals berichtete.
Wieviele Gäste es am Neujahrstag 2023 sein werden? Schwer einzuschätzen, meinen die Organisatoren. Aber: „Jeder, der will, kann in den Pool gehen“, so Finkernagel, der wie alle anderen auf möglichst trockenes Wetter hofft. Jeder, der mitmacht, bekommt übrigens eine Urkunde. Und: „Wir prämieren das originellste Badekostüm“, so Roberg. Für den Gewinner wird es eine Überraschung geben.