B236-Brücke: Baustart nicht mehr in diesem Jahr?

Natürlich war die seit 19. Januar für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrte Brücke entlang der Bahnhofstraße auch Thema in der Ratssitzung. Ratsherr Ulrich Biroth (SDA) hatte sich nach dem Stand von „unserer Lieblingsbrücke“ erkundet.
Altena – Viel Neues konnte Bürgermeister Uwe Kober (CDU) allerdings nicht mitteilen. Wie schon länger bekannt, ist eine sogenannte Fly-Over-Brücke als eine Art Überwurf als Übergangslösung angedacht. Teile dieser Behelfsbrücke könnten, so die aktuellen Planungen, später auch für de Ersatzneubau verwendet werden, hieß es. Noch sei allerdings unklar, wann ein möglicher Baustart sei und ob dieser noch in diesem Jahr liege. Kober verwies darauf, dass letztlich das Verkehrsministerium das letzte Wort in dieser Sache habe. Einer am Dienstag beim Verkehrsministerium gestellte Anfrage der Redaktion nach dem aktuellen Stand und einem möglichen Baustart, wurde zwar eine „schnellstmögliche“ Rückmeldung zugesichert. Bis Redaktionsschluss am Freitag kam diese allerdings nicht.
Teile für den Ersatzbau nutzen
Dass Teile der Fly-Over-Brücke später auch für den Ersatzneubau verwendet werden könnten, hatte am Mittwoch auch der CDU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schick bei einem Infoabend der Altenaer CDU erklärt. Vorrangig ging es dort um die Verkehrsführung ab dem 17. April, wenn die Rahmedestraße/ Altenaer Straße für die Vorbereitung zur Sprengung der A45-Talbrücke Rahmede am 7. Mai gesperrt wird. Wie berichtet, laufen seit Anfang März Bohrungen an der B236-Brücke für Baugrunduntersuchungen; dafür geht es bis zu zwölf Meter tief in den Fels (wir berichteten). Bis Ende März wird vor und hinter der Brücke und im Bereich der beiden Ziegel-Stützmauern gebohrt, die neben den Gleisen stehen. Untersucht werden auch die Möglichkeiten für einen späteren Neubau.