Altena - Kahler Beton, Sitzbänke, deren Holz schon schadhaft ist – der kleine Innenhof des Burgaufzugs ist alles andere als einladend. Im Sommer wird er deshalb kaum genutzt und im Winter witterungsbedingt gar nicht. Schade nur, das man aus dem Shopbereich freie Aussicht hat auf die Tristesse.
So gesehen war die Atelierroute für den Burgaufzug eine immense Bereicherung. Wo, wenn nicht dort, sollte Klaus Storch die Porträts jener Männer zeigen, die den Aufzug gebaut haben? Bekanntlich hatte Storch die Bauarbeiten fotografisch dokumentiert und für die Eröffnung des Aufzugs aus tausenden von Aufnahmen die besten ausgesucht.
Witterungsbeständig
Seine „Aufzugshelden“ wurden auf witterungsbeständige Aluplatten gedruckt und hingen während der Eröffnungsphase für kurze Zeit über der Lennestraße, bevor sie dann jahrelang im Magazin verschwanden. Für die Atelierroute wurden die Portraits herausgekramt, nach Ende der nur eintägigen Veranstaltung ließ Storch sie einfach am beziehungsweise im Aufzug stehen. Seitdem erfahre er viel Zuspruch von Menschen, die nur wegen seiner Werke das Aufzugsfoyer besuchen, schilderte Storch dem AK: „Die meinen, dass diese Bilder unbedingt dahingehören“.