Beim Ordnungsamt ist das Problem bekannt. Vor einigen Wochen sei eine Beschwerde über die Situation aufgekommen, woraufhin das Ordnungsamt den Unternehmer gebeten habe, etwas zu unternehmen. „Wir haben definitiv etwas unternommen“, hieß es vom Ordnungsamt am Freitagmorgen. Darauf angesprochen, meinten die Anwohner einstimmig, dass sich die Dreck- und Lärm-Situation in den letzten Wochen nicht gebessert habe.
Nicht nur häufig dreckig sind die teils vor gut drei Jahren erst neu gestrichenen Wände der Häuser, was – wie viele betonten – aufgrund des Denkmalschutzes nur mit vergleichsweise teurer Farbe möglich gewesen sei. Es hätten sich je nach dem sogar Risse in den Wänden gebildet – außen und innen. Auch im Haus von Heidi Westerda sind diese gut sichtbar, wie sie zeigte.
Genervt sind die Anwohner auch von der Parkplatz-Situation, die im Gespräch als „Katastrophe” beschrieben wurde. Bei Partys im Lennestein parkten viele Gäste an der B236 – also direkt vor der Haustür der Anwohner. Denn die können nichts machen. Anwohner-Parkausweise gebe es nicht mit Begründung, dass dies an einer Bundesstraße nicht möglich sei, wie die Anwohner Nachfragen bei der Stadt wiedergeben.
Unterm Strich: Die Anwohner wünschen sich eine Perspektive, wann die Arbeiten fertig sind – und, dass der Hubschrauber am liebsten gar nicht fliegt.