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Sondergenehmigungen: Freie Fahrt während der Sperrung des Rahmedetals

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Von: Volker Heyn

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Wenn es ab 17. April zur Sperrung des Rahmedetals kommt, können Rahmeder Einwohner auf Antrag auch Anlieger-Strecken nutzen, um ohne den Umweg über den Hemecker Weg (Foto) nach Lüdenscheid zu kommen.
Wenn es ab 17. April zur Sperrung des Rahmedetals kommt, können Rahmeder Einwohner auf Antrag auch Anlieger-Strecken nutzen, um ohne den Umweg über den Hemecker Weg (Foto) nach Lüdenscheid zu kommen. © HEYN

Mit der bevorstehenden Sperrung des Rahmedetals müssen sich Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils Rahmede auf Verkehrsbehinderungen einstellen. Doch es gibt eine Möglichkeit, die Sperrung zu umgehen - aber nicht für jeden.

Altena – Der Rahmeder Ortsvorsteher Andreas Kern (CDU) wird am Mittwoch, 5. April, ab 17.30 Uhr im Restaurant Dalmatia Sondergenehmigungen für die Befahrung von Anliegerstraßen während der Sperrung des Rahmedetals ausgeben. Wer solch eine Ausnahmebescheinigung haben möchte, muss einen Personalausweis oder Führerschein und die Zulassungsbescheinigung für das jeweilige Auto mitbringen.

Die Sperrung des Rahmedetals ist bekanntlich für die Zeit ab dem 17. April vorgesehen, die Rahmedetalbrücke wird am 7. Mai gesprengt, bis in den Juni werden Trümmer und Fallbett weggeräumt. In dieser Zeit ist der Haupt-Verbindungsweg von der Rahmede nach Lüdenscheid der Hemecker Weg, dessen Einfahrt noch mit einer Ampelanlage geregelt werden soll.

Kern bietet jetzt ausschließlich für Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils Rahmede Sonderausweise an. Die berechtigen zur Durchfahrt der später nur für den Anliegerverkehr zugelassenen Verbindungswege nach Lüdenscheid. Bestes Beispiel: Die Anlieger vom Hummelnstück möchten den Mühlenbach befahren, der aber nur für Anlieger des Mühlenbach freigegeben ist.

Wenn es ab 17. April zur Sperrung des Rahmedetals kommt, können Rahmeder Einwohner auf Antrag auch Anlieger-Strecken nutzen, um ohne den Umweg über den Hemecker Weg (Foto) nach Lüdenscheid zu kommen.
Wenn es ab 17. April zur Sperrung des Rahmedetals kommt, können Rahmeder Einwohner auf Antrag auch Anlieger-Strecken nutzen, um ohne den Umweg über den Hemecker Weg (Foto) nach Lüdenscheid zu kommen. © HEYN

Die Anlieger der unteren Rahmede wie dem Drescheider Berg oder der Breitenhagen können solche Durchfahrtscheine allerdings nicht bekommen. Kern will den Bereich auf Mühlenrahmede bis Grünewiese beschränken.

Die Ausnahmebescheinigungen sind mit der Polizei und der Stadt Altena abgesprochen, so Kern. „Das werden ja nicht allzu viele sein, vielleicht so um die 100.“ Es handele sich dabei um eine „kleine, unbürokratische Lösung.“ Andreas Kern führt eine nummerierte Liste, die er selber verwaltet. Wer ab dem 17. April in einer Anliegerstraße kontrolliert wird, hat mit der Ausnahmegenehmigung freie Fahrt. „Mir ist klar, dass damit auch Schindluder getrieben werden kann,“ so Kern. Er hofft aber darauf, dass die Leute aus der Rahmede ehrlich und vernünftig sind.

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