Zufriedene Gesichter gab es bei der FWG: „Wir sind total happy, dass wir trotz Corona feiern können“, sagte Hauptmann Klaus Hesse im Gespräch. Die Auflagen waren hoch. Der Bungernplatz war abgezäunt. Am Eingang kontrollierte ein Sicherheitsdienst. Alle Gäste mussten geimpft, genesen oder getestet sein. Dafür konnte die Maske auf dem Gelände abgesetzt werden.
Der Zeltwirt, die Firma Otto Kühling aus Vechta, hatte bereits am Freitagvormittag mit dem Aufbau begonnen. 20 Mitarbeiter waren am Samstagabend im Einsatz.
Neben normalen Getränken gab es an einem Wagen verschiedene Cocktails. Für Essen war in Form von Pommes, Currywurst und Co. gesorgt. Das Bungernfest war am frühen Samstagabend mit einer Happy Hour gestartet. Getränke gab es zum halben Preis und Musik vom Versetaler Blasorchester.
Wir haben uns verdammt, verdammt schwer getan, ob wir diese Veranstaltung durchführen
„Wir haben uns verdammt, verdammt schwer getan, ob wir diese Veranstaltung durchführen“, sagte Hauptmann Klaus Hesse in einer kleinen Ansprache vor dem Publikum mit Blick auf Corona. Vor drei Wochen habe noch niemand gewusst, ob das Bungernfest so steigen könne. Einen großen Dank richtete Hesse an den Adjutanten Jörg Nielsen, der für die Organisation verantwortlich war.
Fehlte eigentlich nur eins: Die Frage aller Fragen wurde diesmal nicht gestellt. Sonst stimmten die Schützen beim Bungernfest stets darüber ab, ob sie im nächsten Jahr Schützenfest feiern wollen. „Wir können das zum jetzigen Zeitpunkt nicht“, erklärte der Hauptmann. Zu ungewiss seien der weitere Coronaverlauf, mögliche Einschränkungen und damit auch, ob und wie in 2022 Schützenfest gefeiert werden könne. Sein Appell ans Schützenvolk: „Lasst Euch impfen.“
Das Bungernfest wurde gefördert durch das NRW-Sonderprogramm „Neustart miteinander“.