Altes Modehaus: Umbau lässt auf sich warten
Schon länger steht das Modehaus Neuhaus leer. Dort sollen barrierearme Wohnungen entstehen. Doch der Umbau stockt. Nun gibt es einen neuen Zeitplan.
Altena – Es geht nicht wirklich voran mit dem Umbau des ehemaligen Modehauses Neuhaus an der Kirchstraße. Seit fast zwei Jahren wirbt ein Schild im Schaufenster für „Wohnen in der Stadtmitte“. Er hoffe, dass es im ersten Halbjahr 2021 endlich losgehen könne mit der Schaffung von barrierearmen Wohnungen, sagt Cibrail Piskin jetzt auf Anfrage. Er hat das Gebäude Anfang 2019 gekauft.
Cibrail Piskin gehört der koptisch-orthodoxen Kirche an, die 2017 die ehemalige reformierte Kirche in der Innenstadt erworben hat. Während der Umbauarbeiten war Piskin mehrmals in Altena und stieß dabei auf das zum Verkauf stehende Modegeschäft und wurde sich mit der Familie Neuhaus schnell handelseinig.
Zehn bis zwölf barrierearme Wohnungen
Seitdem geht es wenig zügig voran: Ende 2019 erklärte Piskin, dass er das Untergeschoss der Immobilie weiter gewerblich nutzen wolle und einen Mieter dafür suche – nicht zuletzt wegen der vielen Leerstände in der unmittelbaren Nachbarschaft ein schwieriges Unterfangen. In den weiteren Etagen sollen dann zehn bis zwölf barrierearme, über den vorhandenen Aufzug zugängliche Wohnungen entstehen.
Es habe sich herausgestellt, dass es für diese Wohnungen durchaus Interessenten gebe, sagte Piskin schon vor einem Jahr. Mit der Vermarktung will er aber erst dann beginnen, wenn sich die Pläne konkretisiert haben und absehbar ist, wann es losgeht.