Suche beendet: 16 Ehrenamtliche Richter im Jugendstrafrecht stehen fest
Altenas ehrenamtliche Richter für Jugendstrafverfahren stehen fest. Jedenfalls wird der Jugendhilfeausschuss in seiner kommenden Sitzung am Dienstag, 23. Mai, um 17 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses über die Vorschlagsliste für die Wahl der Jugendschöffen zu entscheiden.
Altena – Das Landgericht Hagen hatte die Stadt Altena bereits im Januar 2023 gebeten, bis Mitte August 2023 eine solche Vorschlagsliste für die Wahl der Jugendschöffen vorzulegen. „Die Wahl der Jugendschöffen erfolgt aufgrund einer Vorschlagsliste, die durch den Jugendhilfeausschuss mit zwei Dritteln der stimmberechtigten Mitglieder zu beschließen ist“, heißt es in der Beratungsvorlage zur Sitzung. Vorgeschlagene Personen sollten erzieherisch befähigt und in der Jugenderziehung erfahren sein. Zudem solle darauf geachtet werden, dass Frauen und Männer paritätisch vertreten sind.
Vereine und Verbände, Parteien und Kirchen seien laut Beratungsvorlage mit einem Schreiben im März gebeten worden, geeignete Personen für die Ausübung des Schöffenamtes zu benennen.
Der Jugendhilfeausschuss wird nun in seiner kommenden Sitzung darüber entscheiden, ob die Vorschlagsliste für die Wahl der Jugendschöffen angenommen wird.
Die Jugendschöffenwahl ist ein wichtiges Ereignis, da sie eine entscheidende Rolle bei der Verhandlung von Strafsachen spielen, bei denen Jugendliche beteiligt sind. Die Schöffen sind ehrenamtliche Richterinnen und Richter, die in Gerichtsverfahren mitwirken und eine besondere Verantwortung tragen.
Die Vorschlagsliste
Das ist die Vorschlagsliste für die Wahl der Jugendschöffinnen und Jugendschöffen: Monika Biroth, Ulrich Georg Biroth, Sarah Katharina Bußmann, Marion Ursula Derer, Jürgen Gehlmann, Matthias Groß, Martin Olaf Hammerschmidt, Hans Ulrich Holtkemper, Brian Janson, Katharina Konitzer, Cindy Korte, Frank Krämer, Julia Laser, Anika Lengelsen, Heike Christine Rümenapp, Helga Eva Gertrud Schöngraf.