Große Umleitung ausgeschildert: Sanierung der Dahler Straße geht weiter

Definitiv nicht besser wird die Verkehrssituation in Altena, wenn in der kommenden Woche die Sanierungsarbeiten der Dahler Straße weitergehen. Zwar wird es die zunächst befürchtete Vollsperrung nicht geben, gerade die geplante Dauer der Maßnahme dürfte bei vielen Verkehrsteilnehmern allerdings nicht gut ankommen.
Altena – Ausgeschildert werden soll die weiträumige Umleitung über Werdohl so, als ob es sich um eine Vollsperrung handeln würde. So soll der überregionale Verkehr ferngehalten werden. Der Anliegerverkehr und der für die Busse soll allerdings halbspurig weiterhin möglich sein, berichtet Straßen.NRW-Sprecher Andreas Berg auf Nachfrage der Redaktion.
Die Arbeiten an der schwer sanierungsbedürftigen Dahler Straße haben schon vor Monaten begonnen. So waren auf einer Gesamtlänge von rund 750 Metern bereits Versorgungsleitungen erneuert worden – unter halbseitiger Sperrung. Zuletzt wurden die Arbeiten „wegen der Winterzeit“ unterbrochen, so Berg.
Seit Jahren nur Tempo 50 auf Streckenabschnitt
Weitergehen soll es mit den Arbeiten in der dritten Februarwoche, also in der Woche ab Montag, 13. Februar. Auf dem Streckenabschnitt der Dahler Straße, der so kaputt ist, dass hier seit Jahren nur 50 Kilometer die Stunde gefahren werden darf, steht dann die eigentliche Sanierung der Fahrbahn an. Diese erfolgt in mehreren Abschnitten.
Die Arbeiten würden nur für Anlieger frei durchgeführt, erklärt Berg. „Der Durchgangsverkehr darf weiterhin den Baubereich nicht passieren und muss die Umleitungsstrecke nutzen!“, betont der Sprecher. Die Schilder für diese Umleitung stehen unter anderem in Dahle bereits und weisen auf die Maßnahme hin.
Fertigstellung der Maßnahme Ende des Jahres
Geplant ist eine Fertigstellung der Sanierungsarbeiten laut Berg „Ende des Jahres, wenn alles gut klappt.“ Das sind ziemlich genau zehn Monate, in denen der Verkehr über Teile der Dahler Straße nur halbseitig fließen kann.
Die Verkehrssituation in der Burgstadt wird damit noch einmal verschlechtert. Seit Donnerstag, 19. Januar, ist die B236-Brücke im Verlauf der Bahnhofstraße für alle Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen dicht. Grund sind Schäden, die Straßen.NRW bei einer Sonderprüfung des Bauwerks gefunden hatte. Die mehr als 30 Kilometer lange Umleitung führt sie über Iserlohn, Hemer und schließlich die Nette runter.
Arbeiten nicht auf Umleitungsstrecke für B236-Brückensperrung
Immerhin: „Von den Umleitungsverkehren aufgrund der Sperrung der Brücke im Zuge der B 236 sind die Arbeiten in Altena-Dahle nicht betroffen“, lautet die Einschätzung von Straßen.NRW-Sprecher Andreas Berg.