Der Hintergrund: In die Berechnung der Gebühren fließen die Ausgaben der Vorjahre ein – und weil Winter nicht gleich Winter ist, schwanken die erheblich. In diesem Jahr waren bei der Kalkulation die Ausgaben für 2021 zu berücksichtigen, die mit rund 735 500 Euro etwa doppelt so hoch waren wie im langjährigen Mittel.
Die meisten Altenaer Grundstücke gehören in die Reinigungsklasse W2. Dort reinigt die Stadt die Straße, die Anlieger müssen sich um den Gehweg kümmern. Die Gebühr steigt pro laufendem Meter Straße von 1,26 auf 1,76 Euro, also um fast 40 Prozent. Die finanziellen Folgen sind allerdings überschaubar: Bei einer Grundstückslänge von 25 Metern zahlt der Eigentümer statt 31,50 Euro nun 44 Euro.
Beide Gebührenerhöhungen wurden vom Rat ohne Diskussion einstimmig beschlossen.