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Geschenkideen Turner zurück im Rittershop – und das Geschäftshaus steht zum Verkauf

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Von: Volker Heyn

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Nach zwei Jahren ist das Geschäft „Geschenkideen Turner“ im Haus von Bruno Hüttemeister geräumt worden, die Nachnutzerin des Ladenlokals hat schon ein paar Kartons mit Playmobil ins Schaufenster gestellt. Der „Rittershop“ nebenan mit dem „Spiderman“ an der Fassade wird weiterhin von Hannelore Turner betrieben. Das Hüttemeister-Gebäude steht bei Immobilien Opitz zum Verkauf.
Nach zwei Jahren ist das Geschäft „Geschenkideen Turner“ im Haus von Bruno Hüttemeister geräumt worden, die Nachnutzerin des Ladenlokals hat schon ein paar Kartons mit Playmobil ins Schaufenster gestellt. Der „Rittershop“ nebenan mit dem „Spiderman“ an der Fassade wird weiterhin von Hannelore Turner betrieben. Das Hüttemeister-Gebäude steht bei Immobilien Opitz zum Verkauf. © Heyn

Nach zwei Jahren verabschiedet sich „Geschenkideen Turner“ aus den Räumen des Geschäftshauses an der Lennestraße. Das Gebäude steht zudem zum Verkauf.

Altena - Das traditionelle Geschäftshaus ehemals Hüttemeister steht zum Verkauf. Wie auch beim Gebäude von Druckerei und Schreibwaren Trippe wurde Immobilien Opitz mit dem Verkauf beauftragt. Es wird als „Unikat! Top gepflegtes Geschäfts- und Renditeobjekt im Zentrum der Burgstadt Altena“ angepriesen. Das Geschäftslokal bietet im Erdgeschoss etwa 120 Quadratmeter und im 1. Obergeschoss etwa 90 Quadratmeter Ausstellungsraum. Neben 110 Quadratmetern Wohnraum gibt es für den Kaufpreis auch einen rund 700 Quadratmeter großen Garten am steilen Burgberg, sehenswerte Fels-Inschriften inklusive.

In den beiden Ausstellungsräumen betrieb zwei Jahre lang der Hagener Ladenbauer Karl Heinz Turner das Geschäft „Geschenkideen Turner“. Der 66-Jährige verdient sein Geld als Ladeneinrichter für besondere Objekte. Der Souvenirladen im Phantasialand stammt aus seinen Entwürfen, im Augenblick verhandelt er, die 70 Reitsport-Märkte von „Equiva“ umgestalten zu dürfen.

Geschenkideen Turner hört auf – und das Geschäftshaus steht zum Verkauf

Zwei Jahre hat er bei ehemals Hüttemeister teure „Tim und Struppi“-Linzenzartikel und andere hochwertige Dekorationsstücke verkauft. Die Stadt Altena hatte die Miete subventioniert, die Frist ist nach zwei Jahren abgelaufen.

Turner: „Das war von Anfang an klar, dass ich den Laden nach zwei Jahren wieder räume.“ Nennenswerten Umsatz habe er nie generieren können: „Die Altenaer selbst haben nie bei uns gekauft.“ Den Laden habe er stets nur aus Spaß betrieben. Der nebenan liegende „Rittershop“ werde von seiner Frau Hannelore geleitet – auch nur aus Spaß an der Freud. Hier komme die Kundschaft eher aus Kreisen der Burg-Touristen. „Meine Frau betreibt den Rittershop solange, wie sie Lust dazu hat“, erzählt Turner. „In beiden Läden verdienen wir seit Jahren kein Geld, sondern wir haben welches hineingesteckt.“

Im Hüttemeister-Ladenlokal stehen jetzt Kartons mit Playmobil. Die sind von der Nachmieterin, die aus ihren bisherigen Räumen aus der unteren Lennestraße umziehen wird. Martina Edelgard Schröer verlegt ihren Spielzeugladen „Spielwaren Nimmerland“ in von der Lennestraße 19 in das Haus von Hüttemeister. Schröer gehört auch das Beerdigungsinstitut in den Räumen an der Lennestraße 19.

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