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Für Sprengung der A45-Brücke: Termin für Sperrung des Rahmedetals steht

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Von: Volker Heyn

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An dieser Stelle trifft die L 694 von Rosmart herunter auf die Rahmedestraße, die L 530. Noch bevor die Rahmedestraße wegen der Brückensprengung gesperrt wird, soll hier eine mobile Ampelanlage den Abbiegeverkehr regeln. Das war schon seit mehr als einem Jahr geplant.
An dieser Stelle trifft die L 694 von Rosmart herunter auf die Rahmedestraße, die L 530. Noch bevor die Rahmedestraße wegen der Brückensprengung gesperrt wird, soll hier eine mobile Ampelanlage den Abbiegeverkehr regeln. Das war schon seit mehr als einem Jahr geplant. © HEYN

Seit Bundesverkehrsminister Wissing (FDP) medienwirksam den 7. Mai als Sprengtermin für die Rahmedetalbrücke verkündet hat, fragt sich die Region, wann wohl die L 530 zwischen Altena und Lüdenscheid gesperrt wird. Nach unserer Zeitung vorliegenden internen Informationen soll es Montag, der 17. April sein. Drei Wochen beträgt demnach der Vorlauf, um ein Bett aus Erde und Steinen für herunterfallende Brücken-trümmer über die Altenaer Straße aufzuschütten.

Altena/Rahmedetal – Während Bürgermeister Uwe Kober (CDU) Mitte der Woche noch von sechs Wochen Vorlaufzeit ausging, heißt es jetzt, das drei Wochen reichen würden. Teile des Materials für das Fallbett lagern schon in der Nähe des Industriegebiets Rosmart. Die Sperrzeit der Altenaer Straße in Lüdenscheid, die auf Altenaer Gebiet Rahmedestraße heißt, dürfte nach der Sprengung länger andauern als die drei Wochen Vorlaufzeit. Die Autobahn-GmbH hatte bereits überschlagen, wie viele Lkw-Ladungen nötig sind, um den Brückenschutt und das Fallbett wegzuräumen. Danach muss auch noch die L 530 wiederhergestellt werden.

Wie berichtet, konzentrieren sich die Anliegerschutzmaßnahmen bei der Altenaer Verwaltung auf die kleineren Ausweichstrecken wie die Fuelbecker Straße, den Gottmecker Weg und den Mühlenbach. Für die L 694 vom Rahmedetal nach Rosmart über den Hemecker Weg ist Straßen.NRW zuständig.

Die Talbrücke der A45 soll am 7. Mai gesprengt werden und planmäßig auf die Altenaer Straße fallen. Vorher muss noch ein Fallbett aufgeschüttet werden.
Die Talbrücke der A45 soll am 7. Mai gesprengt werden und planmäßig auf die Altenaer Straße fallen. Vorher muss noch ein Fallbett aufgeschüttet werden. © Popovici

Deren Sprecher Andreas Berg bestätigt auf Nachfrage, dass im Bereich der T-Kreuzung von L 694/L 530 direkt neben der Spielhalle „Kleinbahnhof“ eine mobile Ampelanlage errichtet werden soll. Das war eigentlich kurz nach der Brückensperrung geplant, wurde aber später wieder verworfen. Tatsächlich war es zu Beginn der Sperrung auf dem Hemecker Weg teils zu enormen Rückstaus gekommen, weil der von Rosmart kommende Verkehr nicht auf die Rahmedestraße abfließen konnte. Berg sagte, dass es in den letzten Monaten nicht mehr zu nennenswerten Stauungen gekommen sei. Deshalb habe man die Priorität einer Ampelregelung bislang nach hinten geschoben. Personalmangel und andere Probleme hätten ihr Übriges dazugetan.

Durch den avisierten Sprengtermin sei die Ampelanlage auf der Prioritätenliste nach oben gerutscht. Straßen.NRW strebe deshalb eine stark verkürzte Ausschreibung für das Aufstellen der Anlage an. Damit man sich nicht dieselben Probleme wie an der nicht immer reibungslos funktionierenden Ampelschaltung auf der Kreuzung Im Grund einhandele, soll dieses Verfahren gewählt werden. Die Ampel an der Einmündung zum Hemecker Weg soll per Ausschreibung an ein spezialisiertes Signalbauunternehmen vergeben werden. Berg: „Für die Ausschreibung der Ampel wird es jetzt zeitlich knapp, deshalb wählen wir verkürzte Zeiten und Fristen.“

Der Sprecher von Straßen.NRW bestätigte, dass es sich um eine mobile Lichtzeichenanlage handeln werde. Solche Ampeln arbeiten mit Detektoren und können sich selbst verkehrsabhängig schalten. Es besteht aber auch die Möglichkeit, per Hand Freigabezeiten zu minimieren oder zu maximieren, um die Anlage zu optimieren.

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