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10 000 Euro für Erdbebenopfer: Frischemarkt spendet Umsatz und rundet auf

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Von: Jona Wiechowski

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Ersan Acar, Inhaber des Acar-Frischemarktes am Markaner, hatte die Spendenaktion Ende vergangener Woche angekündigt. Nun kamen 10 000 Euro zusammen.
Ersan Acar, Inhaber des Acar-Frischemarktes am Markaner, hatte die Spendenaktion Ende vergangener Woche angekündigt. Nun kamen 10 000 Euro zusammen. © JW

Den Tagesumsatz vom vergangenen Samstag hat der Acar-Markt an der Bachstraße auf die stolze Summe von 10 000 Euro aufgerundet. Fließen soll das Geld wie angekündigt an die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien.

Altena – Eine Woche nach den verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet werden die gewaltigen Folgen immer deutlicher: Auf 35 000 Tote ist die Opferzahl inzwischen gestiegen. Die Hoffnung schwindet, noch Überlebende aus den Trümmern ziehen zu können. Zig tausende Gebäude sind eingestürzt. Das Leid ist gewaltig.

„Sehr mitgenommen“ von den Bildern hatte Ersan Acar, Inhaber des gleichnamigen Frischemarktes, eine Spendenaktion ins Leben gerufen: Den kompletten Umsatz, der am Samstag erzielt würde, würde er spenden, hatte er Ende vergangener Woche im Gespräch mit der Redaktion erklärt und alle Kunden und Freunde aufgerufen, an diesem Tag in dem Laden am Markaner einzukaufen. „Je mehr kommen, desto mehr können wir spenden“, hatte er gesagt.

Familie rundet Betrag auf

Das hat ganz offensichtlich gut geklappt: „Die Gesamteinnahmen unserer Verkaufsaktion für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien runden wir als Familie auf und werden insgesamt 10 000 Euro spenden“, schreibt die Familie Acar im Nachgang der Aktion auf ihrer Facebook-Seite. „Wir bedanken uns herzlichst bei allen Kunden, Freunden und Familien, die heute mit ihrem Einkauf und Spenden enormes Mitgefühl gezeigt haben.“

Das Geld werde wie angekündigt an AFAD gespendet. Die kümmere sich dann um die weitere Verteilung. „Wir hoffen, dass wir dadurch den betroffenen Menschen in dieser schwierigen Lage einen Schimmer Hoffnung schenken können.“ Acar hatte sich bewusst dazu entschieden, Geld spenden zu wollen. Damit könne dann vor Ort alles Wichtige gekauft werden. Ein aufwändiger Transport sei so nicht notwendig.

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