Netzwerken im Job: Fünf Gründe, warum es gerade für Frauen so wichtig ist
Kontakte knüpfen im Beruf ist das A und O: Wer sich in einem Netzwerk befindet, gelangt leichter an Informationen. Gerade Frauen sollten sich deshalb mehr untereinander verbinden.
Die richtigen Kontakte im Job können Türen öffnen, die sonst möglicherweise verschlossen bleiben. An das sprichwörtliche Vitamin B kommt man vor allem durch richtiges Netzwerken. So lernt man dadurch nicht nur neue Menschen kennen, sondern kann sich manchmal sogar höhere Positionen sichern. Männer nutzen dabei häufiger ihre Kontakte, um Karriere zu machen, als Frauen. Da richtiges Netzwerken jedoch unzählige Vorteile bietet, ist es gerade für Frauen wichtig, sich mit anderen zu vernetzen.
Netzwerken im Job: Fünf Gründe, warum es gerade für Frauen so wichtig ist

Frauen seien in der Geschäftswelt oftmals schüchterner und zurückhaltender als Männer, weiß „Sales by Women“-Gründerin Charlene Hanschick laut fondsfrauen.de. Sie berät selbständige Frauen und empfiehlt deshalb, die Vorteile des Netzwerkens zu nutzen und sich dadurch sowohl geschäftlich als auch persönlich weiterzubilden. Aus Sicht der Expertin gibt es verschiedene Gründe, warum das Netzwerken gerade auch für Frauen so wichtig ist.
Netzwerken für Frauen: Gegenseitige Unterstützung unter Gleichgesinnten
Menschen unterstützen generell andere meistens eher, wenn sie ihnen ähnlich sind. Das Geschlecht bildet hier eine gute Grundlage. So kann man laut Hanschick beobachten, dass Männer eher Männern ihre Unterstützung anbieten und Frauen eher Frauen. Zudem haben sie meist auch ähnliche Probleme oder Herausforderungen und der gegenseitige Austausch darüber kann Verbindungen herstellen. Deshalb ist es für Frauen essenziell, dass sie sich auch im Business mit anderen Frauen verbinden und sich so gegenseitig voranbringen.
Netzwerken für Frauen: Austausch ähnlicher Erfahrungen und gegenseitiges Verständnis
Da Frauen in vielen Bereichen aufgrund ihres Geschlechts ähnliche Erfahrungen machen, kann hier ein ganz anderer Austausch stattfinden als mit Männern. In der Regel kommunizieren Männer nämlich anders als Frauen und zeigen oftmals wenig Verständnis für emotionale Themen laut der Expertin. Deshalb ist es wichtig, dass Frauen sich miteinander austauschen. Denn bei ihren Gleichgesinnten fühlen sie sich meist verstanden. Ein Vorteil stellt dies auch für weibliche Führungskräfte dar, da sie freier und offener über ihre Gefühle sprechen können.
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Netzwerken für Frauen: Gute Vermittlerinnnen: Durch Verbindungen an wichtige Informationen kommen
Frauen stellen normalerweise lieber Verbindungen her als Männer und bauen eher zwischenmenschliche Beziehungen auf. Deshalb sind sie auch gute Vermittlerinnen. Diese Eigenschaft bringt ihnen gerade beim Netzwerken viele Vorteile: Durch Kontakte kommen sie nämlich häufig an Informationen, die sie ohne ein Netzwerk nicht erhalten würden. Nehmen hingegen Männer an Gesprächen teil, dann verhalten sich Frauen laut Hanschick meist zurückhaltender und haben Angst, nicht gehört zu werden.
Netzwerken für Frauen: Informationsaustausch bringt Wettbewerbsvorteil
Frauen benötigen oftmals Informationen in der Geschäftswelt, die sie außerhalb eines professionellen Netzwerkes nur schwer bekommen. Da sie sich jedoch in der noch immer von Männern dominierten Unternehmenswelt vor diesen mit Fragen häufig zurückhalten, profitieren sie davon, sich mit anderen Frauen in Gruppen oder Networkgemeinschaften zu organisieren. So erhalten sie einen Informationsvorsprung und haben gleichzeitig einen Wettbewerbsvorteil.
Netzwerken für Frauen: Netzwerke setzen sich oft für Gleichberechtigung ein
Wenn Frauen sich in Netzwerken zusammentun, dann fühlen sich sich dort meist gut aufgehoben. Denn in der Geschäftswelt werden Frauen meistens noch immer benachteiligt, weiß die Expertin. Viele professionelle Netzwerke setzen sich jedoch bereits für mehr Gleichberechtigung ein. Gemeinsam sind Frauen jedoch noch stärker und können wichtige Angelegenheiten besser durchsetzen.