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Richtige Erziehung: Kommt ein Fremder, sollten Kinder immer „Sie“, nie „Du“ sagen, rät die Polizei

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Von: Natalie Hull-Deichsel

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Damit Kinder wissen, was zu tun ist und wie sie Fremden gegenüber richtig reagieren, sollten Sie als Eltern mit ihnen über bestimmte Verhaltensregeln sprechen.

Es ist eine Situation, die sich kein Elternteil vorstellen möchte: Das eigene Kind wird von einem Fremden angesprochen und aufgefordert, mitzugehen. So hart dieser Gedanke ist, so wichtig ist es auch, dass sich Eltern mit dieser Möglichkeit auseinandersetzen und vor allen Dingen ihren Nachwuchs darauf vorbereiten – ähnlich der Situation, wenn ein Kind sich verläuft. Je offener Eltern damit umgehen, desto besser können sie ihre Kinder vor möglichen Gefahren schützen.

Erziehung: Kindern erklären, wie sie sich zu verhalten haben, wenn ein Fremder sie anspricht

Ein Mann winkt einem Mädchen aus dem Auto zu
Eltern sollten Ihren Kindern vermitteln: Nie zu einem Fremden ins Auto einsteigen, sondern zügig weitergehen oder laut „Mama“ und „Papa“ rufen. Das erregt Aufmerksamkeit und suggeriert dem Fremden, dass die Eltern in der Nähe sind. (Symbolbild) © Monkey Business 2/Imago

Vorsicht ist besonders geboten, wenn sich Kinder unerschrocken von den Eltern entfernen, beispielsweise in der Stadt beim Einkaufen, oder wenn sie alleine auf dem Schulweg sind. Dann sollten Eltern unbedingt bestimmte Regeln aufstellen und Hilfestellungen an die Hand geben, um ihre Kinder auf schwierige oder gar gefährliche Situationen mit fremden Menschen vorzubereiten. Wichtig ist laut der Bayerischen Polizei und dem Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, dass Kinder wissen: ohne elterliche Absprache nie mit anderen Erwachsenen mitgehen. Selbst wenn es der vermeintlich nette Nachbar ist, den das Kind bereits gesehen hat. Es sind die Eltern, die dem Kind gegenüber Personen benennen, die vertrauenswürdig sind. Alle anderen sind zunächst fremde Menschen, die nur mit „Sie“ und nicht mit „Du“ angesprochen werden sollten. Das erzeugt für das Kind die nötige Distanz.

Kinder und Fremde: Das sollten Eltern beachten und tun

Auch wenn Eltern nicht daran denken möchten, Notfallsituationen sollten geübt werden. Das hilft dem eigenen Kind passend zu reagieren und Gefahren auszubremsen. Und letztlich geht es besonders darum: Was kann und sollte ein Kind tun, wenn ein Fremder sich ihm nähert, es anspricht oder zu einer Aktion auffordert.

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Was Eltern laut Bayerischer Polizei vorbeugend tun können:

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

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