Teure Stromrechnung: So viel mehr müssen Sie zahlen, wenn Sie im Homeoffice arbeiten
Je mehr Zeit man in den eigenen vier Wänden verbringt, desto höher die Stromrechnung. Welchen Einfluss Homeoffice-Regelungen haben, lesen Sie hier.
Die Schreibtischlampe, der Akku des Laptops oder der Wasserkocher: Wer von zu Hause aus arbeitet, verbraucht in der Regel mehr Strom als sonst. Das macht sich auch auf der Stromabrechnung bemerkbar. Das Vergleichsportal Check24 hat ermittelt, wie sich Homeoffice auf die monatlichen Stromzahlungen auswirkt. Demnach entstehen bei Heimarbeit* Mehrkosten von rund 25 bis 43 Cent täglich. Jährlich entspricht das einem Betrag von bis zu 94 Euro.
Doch es kommt darauf an, wie häufig Sie von zu Hause aus arbeiten. Check24 hat dem Spiegel zufolge folgende Parameter bei der Berechnung zugrunde gelegt:
- 220 Tage Heimarbeit (Laptop wird acht Stunden täglich betrieben, ebenso ein Monitor und eine LED-Schreibtischlampe)
- Der Wasserkocher oder die Kaffeemaschine wird an Heimarbeit-Tagen zehn Minuten täglich genutzt; der Elektroherd eine halbe Stunde oder die Mikrowelle für fünf Minuten.
- Der Durchschnittspreis pro Kilowattstunde Strom liegt bei 33,9 Cent
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Homeoffice steuerlich geltend machen
Wie der Spiegel weiter berichtete, wurden Mehrkosten für Heizung, Wasser oder Internet nicht berechnet. Bei den bis zu 94 Euro Mehrkosten im Jahr handelt es sich also ausschließlich um die Abgaben für Strom. Die Aufwendungen, die durch Homeoffice entstehen, können steuerlich geltend gemacht werden. So können Arbeitnehmer bis zu 600 Euro Homeoffice-Pauschale als Werbungskosten oder Betriebsausgabe absetzen. Dabei handelt es sich um fünf Euro pro Arbeitstag im Homeoffice – für maximal 120 Tage im Jahr. (jg) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.