Hoffnung in Corona-Zeiten
Weihnachten 2020: Leuchtende Trecker bringen einen Funken Hoffnung in den MK
Licht ins Dunkle bringen wollen die Trecker der Landwirte im Märkischen Kreis bei ihrem Aufzug „Ein Funke Hoffnung“. Ein Überblick über die Fahrten am Samstag durch den MK.
Update vom 5. Dezember, 19.58 Uhr: Einen Funken Hoffnung wollten die Trecker-Fahrer in den Märkischen Kreis bringen. Es ist ihnen gelungen. In Lüdenscheid endet die Tour der bunt beleuchteten Trecker.
Landkreis | Märkischer Kreis |
Fläche | 1.061,06 Quadratkilometer |
Einwohner | 410.222 (31. Dez. 2019) |
Die Traktoren sollten auf den Fahrten Zwischenstopps in Krankenhäusern oder Heimen machen, um kleine Präsente zu verteilen. Viele Kinder hätten sich die Chance nicht nehmen lassen und seien auf die mit leuchtenden Sternen und Lichterketten geschmückten Traktoren gestiegen, berichtete Bündnissprecher Dirk Andresen am Abend und kündigte eine Wiederholung an.
Update vom 5. Dezember, 18.40 Uhr: Gleich ist Herscheid geschafft und die bunt leuchtenden Trecker ziehen weiter. „Weihnachten at it‘s best“, sagt unser Reporter Georg Dickopf, der mit den Plettenberger Treckern unterwegs ist. Tausende Menschen stehen am Straßenrand, Kinder und Erwachsene freuen sich über das Weihnachtsspektakel.
Update vom 5. Dezember, 18.07 Uhr: Die Trecker bringen auf ihrer Tour den Funken der Hoffnung zu verschiedenen Altenzentren. Dort gibt es Stopps und Geschenke werden verteilt. Für die Plettenberger ging es gegen 17 Uhr vor dem Krankenhaus los. Dann über die Bahnhofsstraße zur Bredde und zum ersten Altenheim.
Dann folgt der Weg nach Herscheid durch den Tunnel. Einige Trecker machten einen Abstecher zum Matthias-Claudius-Haus. Die Bewohner und die Pflegekräfte freuten sich sehr über die Geschenke. Dr. Uwe Trauzettel: „Da bekommt man Gänsehaut, wenn man das sieht. Die Leute lechzen nach so etwas. Eine wirklich gelungene Aktion.“
Gegen 18 Uhr trafen die Trecker dann in Hüinghausen ein. Von dort geht über die Schulstraße nach Elsen und zum Seniorenzentrum „Auf dem Rode“, dann machen sich die Trecker langsam auf den Weg nach Lüdenscheid.
Trecker bringen Funken Hoffnung in den Märkischen Kreis




Polizei begleitet leuchtende Trecker am Samstag quer durch den MK - Rund 80 Fahrzeuge mit dabei
Update vom 5. Dezember, 17.26 Uhr: Tausende Menschen stehen mit Abstand an den Straßenrändern und sehen sich den weihnachtlichen Trecker-Zug an. Die Augen der Kinder leuchten. Es sind fast 100 Trecker, die jetzt von Plettenberg und Neuenrade seit 17 Uhr unterwegs sind. Alle sind sie weihnachtlich dekoriert und beleuchtet, dazu erklingt Weihnachtsmusik. Nächste Station ist Herscheid.
Märkischer Kreis - Ab Samstag (5. November) findet im Märkischen Kreis ein Aufzug mit Treckern statt. Das Thema der Versammlung, die inzwischen von der Polizei bestätigt wurde, lautet „Ein Funke Hoffnung“.
Hinter dem Namen verbirgt sich vor allem ein Appell in der für viele schwierigen Corona*-Zeit. Daher sollen im Verlauf der Aufzüge mehrere Zwischenstopps an Altenheimen und Krankenhäusern eingelegt werden, um den Menschen dort Präsente zu überreichen.
Der Veranstalter plant insgesamt drei Aufzüge mit weihnachtlich geschmückten Traktoren und Musikanlagen. Insgesamt sollen circa 80 Fahrzeuge an der Aktion teilnehmen.
Leuchtende Trecker bringen einen Funken Hoffnung in den MK pic.twitter.com/W17z2KnEok
— Come-on (@comeon_de) December 6, 2020
Polizei begleitet leuchtende Trecker am Samstag quer durch den MK - Das sind die Fahrtstrecken
- von Plettenberg über Herscheid nach Lüdenscheid
- von Neuenrade über Altena nach Lüdenscheid
- von Lüdenscheid über Schalksmühle und Halver bis zur Kreisgrenze des Ennepe-Ruhr-Kreises
Unter anderem führen die Wegstrecken auch über diverse Bundesstraßen. Betroffen sind zum Beispiel die B229, B236, B54, L697, L561 sowie die L528. Laut bisherigen Planungen soll der rund dreistündige Aufzug gegen 17 Uhr losgehen. Bis 20 Uhr kann es auf den oben genannten Straßen zu Verkehrsstörungen kommen.
Polizei begleitet leuchtende Trecker am Samstag quer durch den MK - Polizei achtet auf Corona-Bestimmungen
Die Versammlung wird durch Einsatzkräfte der Polizei begleitet - auch um verstärkt auf das Einhalten der Corona-Schutzbestimmungen zu achten. Die Polizei bittet zudem auch mögliche unbeteiligte Zuschauer, sich an die
geltenden Vorschriften der Schutzverordnung zu halten.
„Sollten Schwierigkeiten auftreten, sprechen Sie die Einsatzkräfte an oder wählen Sie den Notruf 110“, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei. Hinweise auf Störungen liegen derzeit nicht vor.
Ein Vorbericht zu der Weihnachtsaktion deutet bereits an, mit welchen durchdachten Maßnahmen die Landwirte Licht ins Dunkle bringen möchten. Die Resonanz für den Aufzug ist zudem sehr positiv. Zudem gibt es in diesem Jahr eine Besonderheit, wonach die Treckerfahrer nicht die Aufmerksamkeit auf sich - sondern eben auf andere lenken. Die Aktion findet im Übrigen NRW-weit statt. - *wa.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.
Rubriklistenbild: © Foto: LSV NRW/SCHÄFER