Patienten und Mitarbeiter betroffen
Corona-Ausbruch in Krankenhaus im MK: 57 sind infiziert - ein Drittel mit der Mutante
Nach dem Corona-Ausbruch im St.-Elisabeth-Hospital in Iserlohn werden neue Details bekannt. Auf Anfrage äußerte sich der Betreiber, die Katholische Kliniken im Märkischen Kreis gGmbH, zu Fallzahlen, Mutationen und dem Aufnahmestopp.
Demnach haben sich inzwischen insgesamt 57 Beschäftigte und Patienten in dem Iserlohner Krankenhaus mit dem Coronavirus infiziert - darunter 32 Patienten und 25 Mitarbeiter. In gut einem Drittel der Fälle geht die Infektion nachweislich auf die britische Mutation B.1.1.7 zurück, teilte Krankenhaus-Sprecherin Martina Schewe-Glembin auf Anfrage mit. Derzeit warte man noch auf die Auswertungen weiterer Positivbefunde. Auch Gensequenzierungen seien beauftragt worden, die Ergebnisse lägen aber noch nicht vor.
Nach Corona-Ausbruch: Aufnahmestopp im St.-Elisabeth-Krankenhaus in Iserlohn
Das katholische Krankenhaus hatte auf Anweisung des Gesundheitsamts des Märkischen Kreises am Dienstag wegen zahlreicher Infektionen einen Aufnahmestopp für Elektivpatienten erlassen. Notfälle und akute Erkrankungen würden aber weiter behandelt, die Versorgung der Patienten sei gewährleistet, hieß es vom Krankenhausbetreiber. Aus Kapazitätsgründen habe man einen Teil der nun erkrankten Covid-19-Patienten in Kliniken mit höherer Versorgungsstufe verlegen müssen - unter anderem nach Dortmund und ins Klinikum Lüdenscheid.
Seit dem Corona-Ausbruch werden alle Mitarbeiter und Patienten im Elisabeth-Krankenhaus täglich getestet - mittels PCR-Test. Am Freitag gab es eine erste erfreuliche Nachricht: Demnach geht die Zahl der Neuinfektionen zurück. Dennoch gilt der Aufnahmestopp erst einmal weiter - in Absprache mit dem Gesundheitsamt bis zum 25. Februar.
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