Rettungshubschrauber eingesetzt
Ausflug von jungen Bikern endet tragisch - ein Schwerverletzter
Der Ausflug einer Gruppe junger Motorradfahrer hat am Freitagabend ein tragisches Ende genommen. Ein Jugendlicher wurde so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden musste.
Gummersbach - Um Schutz vor einem Regenschauer zu suchen, hatte sich ein gutes Dutzend Jugendliche mit seinen 125-Kubik-Maschinen in einer Bahnunterführung untergestellt. Neun junge Männer waren von ihren Maschinen bereits abgestiegen, als sich ein Nachzügler näherte.
Der 16-Jährige aus Gummersbach fuhr die leichte Rechtskurve bergab in Richtung der Unterführung. Womöglich wegen unangepasster Geschwindigkeit verlor der Junge dann aber die Kontrolle über seine Maschine und konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Das wurde einem 17-Jährigen zum Verhängnis, der neben seinem Motorrad stand und nicht mehr ausweichen konnte. Die Maschine des 16-Jährigen prallte gegen den zweiten Jugendlichen, der bei dem Zusammenstoß schwer verletzt wurde.
Tragischer Unfall: Junger Biker mit Hubschrauber in Klinik
Der junge Mann aus Wiehl musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Fachklinik nach Köln-Merheim geflogen werden. Der Notarzt stufte seinen Zustand nach Informationen der Polizei vom Freitagabend als kritisch ein.
Auch der Fahrer der Unfallmaschine wurde verletzt - wie sich später herausstellte, aber nur leicht; ein Rettungswagen brachte ihn ins Krankenhaus. Sein Motorrad wurde sichergestellt.
Das Unfallaufnahmeteam der Gummersbacher Polizei sicherte Spuren. Die Straße war für die Dauer der Unfallaufnahme, etwa zwei Stunden lang, gesperrt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 1.500 Euro.