„Aufblasbares Hirn“: Sat.1-Zuschauer fassungslos über Botox-Sendung bei „Britt – Der Talk“
Bei „Britt – Der Talk“ kommen regelmäßig kontroverse Streitthemen auf den Tisch. Klar, dass die Sat.1-Zuschauer deswegen auch im Netz fleißig mitdiskutieren. Eine Sendung über Botox erhitzte zuletzt die Gemüter zahlreicher Fans.
Hamburg – Neben Sonja Zietlow (54) oder Arabella Kiesbauer (53) galt Britt Hagedorn (50) lange Jahre als Talk-Queen der deutschen Privatsender. Weil sich über kontroverse Themen wie Arbeitslosigkeit, Fremdgehen oder Veganismus vortrefflich streiten ließ, produzierte Sat.1 zwischen 2001 und 2013 sage und schreibe 2112 Folgen von „Britt – Der Talk um eins“. 2022 belebte man das Format als „Britt – Der Talk“ wieder – und bewies nun: Leidenschaftlich gestritten, geschimpft und gepöbelt wird nicht nur im Studio, sondern auch im Netz!
Comeback von „Britt – Der Talk“ spaltet Gemüter – Botox-Folge sorgt für Aufreger
„Britt – Der Talk“ macht dort weiter, wo sein Vorgänger vor neun Jahren aufgehört hat: Sendung für Sendung ist sich die 50-jährige Talkmasterin nicht zu schade, auch die strittigsten Themen auszudiskutieren. Die vierte Folge der ersten Staffel trägt den verheißungsvollen Titel „Botox – Vorher war besser als nachher!“ und sorgte wohl nicht nur vor den heimischen Fernsehbildschirmen, sondern vor allem im Netz für Unmut.
Britt Hagedorn empfing nicht nur Stefan, dessen größter Wunsch es ist, wie eine „Plastikpuppe“ auszusehen, sondern auch die dralle Blondine Zdenka, die sich im Laufe ihres Lebens gleich mehreren Schönheitsoperationen unterzogen hat. Besonders stolz sei sie auf ihre gemachten Brüste, dank derer sie sich nicht nur eines „besseren“ Liebeslebens erfreut, sondern auch regelmäßig die lüsternen Blicke der Männerwelt auf sich zieht – ein Umstand, auf den sie nicht verzichten kann: „Das wäre mein Tod“, so ihre offene Antwort auf Britts Frage, was passieren würde, wenn Männer sie „auf einmal nicht mehr super sexy“ fänden.
Geld als Anreiz für Talkshows? Wohl kaum!
Die Beweggründe, um bei Britt Hagedorn aufzutreten, sind wohl so unterschiedlich wie die Gäste selbst. Ein Anreiz scheidet jedoch aus: das Geld. Wer es zu „Britt – Der Talk um eins“ schaffte, bekam für den Studioauftritt gerade einmal 50 Euro plus Anfahrts- und Hotelkosten, wie die Hannoversche Allgemeine 2009 berichtete – kein guter Deal, wenn man bedenkt, dass es in der Sendung zu Blamagen und Demütigungen am laufenden Band kommt.
„Britt – Der Talk“-Episode macht Zuschauer fassungslos – hämische Kommentare im Netz
Blöd für Zdenka: Zumindest bei den Internetnutzern findet die Blondine keinen großen Anklang. Bei Facebook gehen etliche Zuschauer mit der Botox-Folge von „Britt – Der Talk“ hart ins Gericht – und das ganz und gar nicht gentlemanlike: „In ihrem Fall wäre ein aufblasbares Hirn vorteilhaft“, urteilt ein Nutzer, ein anderer kritisiert: „Manche operieren sich echt kaputt ohne Ende.“ Manch einer zeigt sich zudem enttäuscht vom Sender selbst: „Wie weit ist das Niveau bei Sat.1 gefallen?“
Doch wie so oft scheiden sich auch hier die Geister: In den Kommentaren des gut einminütigen Clips kommt Zdenka bei dem ein oder anderen Sat.1-Zuschauer nämlich trotz all der Kritik bestens an. „Ich finde die super! Komm zu mir“, fordert ein Fan, der sich in einem zweiten Kommentar sogar erkundigt, wie er die Blondine kennenlernen könne. Doch nicht nur was, sondern auch wer in der Talkshow überhaupt echt ist, bleibt fraglich: Jüngst wollen einige „Britt – Der Talk“-Zuschauer eine Domina nämlich aus einer anderen TV-Show erkannt haben. Verwendete Quellen: „Britt – Der Talk“ (Sat.1; Staffel 1, Folge 4: Botox – Vorher war besser als nachher!), facebook.de