„Geschossen + Gedruckt“: Jury ermittelt Sieger

Lüdenscheid - Ganztägig hat die Jury des Druckerei-Seltmann-Fotopreises 2014, „Geschossen und Gedruckt“, im Sitzungssaal des Rathauses getagt.
Aufgabe des hochkarätig besetzten Gremiums war es, aus unveröffentlichten Fotoserien die besten Werbefotografien zu filtern und den Preisträger zu bestimmen. Die Bekanntgabe des Ergebnisses steht noch aus.
Aus insgesamt rund 3500 Fotos, die 280 Einsender bei der Jury eingereicht hatten, musste der Gewinner des Wettbewerbs ermittelt werden. Auf den Tischen und auf dem Boden im Sitzungssaal waren die Serien der am Wettbewerb teilnehmenden Fotografen ausgebreitet.
Ausschlaggebend für die Arbeit der Jury waren die Kriterien Innovation, Inszenierung und handwerkliche Umsetzung. Es gehe darum, innovative Fotografie zu fördern, die das Zeug habe, der Werbebranche neue Impulse zu vermitteln, hieß es.
Seniorchef Frank Seltmann hob hervor, dass sich der Wettbewerb „Geschossen + Gedruckt“ längst etabliert und in der Fachwelt eine hohe Reputation habe. Für die Teilnehmer sei der Wettbewerb ohnehin höchst attraktiv. So winke eine professionelle Publikation im Kunst- und Fotobuchverlag. Hinzu komme eine Ausstellung in der Städtischen Galerie Lüdenscheid und dazu die Herausgabe eines Ausstellungskatalogs. Zudem plane man bereits weitere Ausstellungen in Städten wie Berlin, Hamburg und Gelsenkirchen. Entsprechende Gespräche liefen schon.
Die Ausstellung der Serie des Preisträgers wie auch anderer eingereichter Bilder wird am 15. Juni um 11.30 Uhr in den Museen der Stadt Lüdenscheid eröffnet werden. Öffentlich zugänglich wird die Ausstellung vom 17. Juni bis einschließlich August sein.
Die Jury hatte aus ihren Reihen den Kölner Verleger Markus Schaden zum Vorsitzenden gewählt. Weitere Mitglieder waren Dorothee Koppe, „art direction masterfile“, Düsseldorf, Professor Thomas Rempen aus Drensteinfurt, Julia Waldmann und Stefanie Solar, „Waldmann Solar“ aus Hamburg (beide verfügten insgesamt über eine Stimme), Thomas Gerwers, Herausgeber von „Profifoto“, Düsseldorf, Professor Dr. Ulrich Hein und Dr. Madoka Yuki, beide Uni Duisburg/Essen, Kristian Jamurschek, Galerist, und Verleger Oliver Seltmann aus Berlin.